Das analytische Labor ist zentrale Schnittstelle im Produktionsablauf. Neben den klassischen Herausforderungen zur Etablierung effizienter Prozess spielen Wertschöpfung, Digitalisierung und Mitarbeitersuche bzw. -bindung eine erfolgskritische Rolle.
Das Seminar behandelt die Grundlagen effizienter Laborprozesse z.B. basierend auf Lean Six Sigma und fokussiert im Speziellen auf die erforderlichen Fähigkeiten in den Bereichen Wertschöpfung, Digitalisierung und Mitarbeiterführung bzw. deren Einbindung. Hoher Praxisbezug, Beispiele und interaktive Elemente fördern den Austausch insbesondere bei der Diskussion von gescheiterten Projekten, Pain Points und deren Ursachen. Das Seminar zeigt praktische Wege auf, die erforderlichen Freiräume im Arbeitsalltag zu schaffen, um die Organisation nachhaltig weiterzuentwickeln und die (strategischen) Ziele zu erreichen.
Zielgruppe
Für wen ist dieses Seminar konzipiert
- Leiter:innen der Qualitätskontrolle, Labor-/Teamleitungen und Führungskräfte
- Verantwortliche Mitarbeitende aus Qualitätskontrolllaboren
- Alle, die ihr Labor hinsichtlich Kosten, Produktivität, Qualität, Zuverlässigkeit und Durchlaufzeit verbessern bzw. optimieren wollen
Lernziele
Nach dem Seminar
- können Sie den Scope eines Projektes abgrenzen und die Stakeholder-Anforderungen genau spezifizieren.
- verstehen Sie die wesentlichen Prozesseigenschaften und können geeignete Messgrößen definieren.
- analysieren Sie Daten und Prozesse zur Identifikation der Ursachen von Leistungsproblemen.
- werden Sie Lösungen von Leistungsproblemen generieren, auswählen und implementieren können.
- stellen Sie die Nachhaltigkeit der Problemlösung dauerhaft sicher.
Programm
Tag 1
Wege zu höherer Produktivität, mehr Wertschöpfung und geringerer Komplexität im Labor
- Ursprung und Grundlagen Lean und Six Sigma
- Operational Excellence
- Werkzeuge (Kaizen, Fish bone, SIPOC, Value Stream Mapping,...)
Identifikation von Problemen im Labor
- Abgrenzung Projektscope
- Definition Projektziele
- Betriebswirtschaftliche Aspekte eines Projektes (Business Case,...)
- Beispiele
Ermittlung der Problemgröße
- Visualisierung
- Organisatorische bzw. betriebswirtschaftliche Perspektiven
- Kundennutzen (intern/extern)
- Prozessbewertung bzw. Leistungskennzahlen
- Beispiele
Tag 2
Problemursachen im Labor systematisch identifizieren
- Werkzeuge zur Ursachenaufklärung
- Statistische Auswertungen und Priorisierung
- Ursache-Wirkungsbeziehung
- Beispiele
Verbesserungen entwickeln und rasch umsetzen
- Entwicklung von Problemlösungen
- Kreative Methoden
- Priorisieren, Pilotphase und Implementierung
- Change Management: Voraussetzungen für eine erfolgreiche und nachhaltige Verbesserungsprojekte
- Beispiele
Nachhaltigkeit effizienterer Prozesse sicherstellen
- Verbesserungen im Laboralltag verankern
- Führungsarbeit
- Kontrolle, Steuerung und Kommunikation
- Beispiele
Ausblick
Mehr lesen Weniger lesenReferent
Das fanden Teilnehmende besonders gut:
Das direkte Ansprechen einzelner Personen hat sehr gut zur Interaktion aller beigetragen. Man konnte jederzeit Fragen stellen, die ausführlich beantwortet wurden.
Der Tag war super! Die Geschwindigkeit perfekt! Teamarbeit kam super an und alles konnte direkt umgesetzt werden.
Besonders gut war Interaktivität, persönlicher Austausch, motivierter und engagierter Referent!
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Elke Bonny
Seminarbetreuung
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