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26. April 2021

Der VUP wertet diese Ergebnisse als Beleg für besorgniserregende Entwicklungen im Markt: Die Befürchtung ist, dass sich KMUs aus einigen Marktsegmenten zurückziehen, um Kosten für die Akkreditierung zu sparen. Und damit steigt die Unsicherheit bei den KMUs: In Krisenzeiten könnte es durch den Rückzug aus einzelnen Bereichen weniger Ausgleichsmöglichkeiten geben, die Unternehmen könnten geschwächt werden. Der Marktzugang und Laborneugründungen könnten durch die hohen Kosten ebenfalls erschwert werden.
Anton Blöth, Sprecher der Geschäftsführung des VUP, fordert deshalb: "Wir müssen zu KMU-freundlicheren DAkkS-Gebühren kommen, wenn wir die Breite und Vielfalt an Unternehmen und Know-how in der Laborbranche erhalten wollen."
Der VUP hat sich in einer Stellungnahme zur gegenwärtigen Überarbeitung der DAkkS-Gebührenordnung gegenüber dem Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) entsprechend positioniert. Darin fordert er, dass die DAkkS mit mehr staatlichen Geldern ausgestattet wird und die Gebührenordnung zugunsten der KMUs angepasst wird. Dazu gehört beispielsweise auch, dass Vorschusszahlungen nicht mehr in einem Rutsch, sondern nach Bearbeitungsfortschritt geleistet werden müssen. "Es sei nämlich nicht vertretbar", so der VUP-Geschäftsführer weiter, "dass KMUs bis zu 5-stellige 'Kredite' an eine staatlich anmutende Stelle gewähren."
Klinkner & Partner verfolgt die Entwicklungen im Bereich DAkkS und Akkreditierung mit Spannung, denn der Großteil unserer Kunden sind akkreditierte Labore. Wir möchten Neuerungen in diesem Bereich Interessierten aus erster Hand weitergeben und freuen uns deshalb über die Vielzahl an DAkkS-Begutachtern in unserem Expertenteam. Die Themen DAkkS und Akkreditierungskosten sind Teil unseres diesjährigen Forums Akkreditierung vom 31. August bis 01. September, das wie letztes Jahr wieder online stattfindet. Das komplette Programm finden Sie hier.
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