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03. Juli 2017

Nichtklinische Forschung unter einem Dach
Mit dem Neubau des MED CAMPUS ist der vierte Universitätsstandort in Graz entstanden. Die bisher auf die Stadt verteilten Einrichtungen der Medizinischen Universität wurden in Reichweite des LKH-Univ. Klinikums unter einem Dach vereint. Im Mittelpunkt des Konzeptes steht dabei die Integration von Arbeits-, Lehr- und Freiräumen auf einem eigenen Areal, um gezielt Synergien für Lehre und Forschung zu nutzen und deren Qualität zu verbessern. Auf 4,3 Hektar sind 16 Institute und 4 Zentren untergebracht, wie die Molekularbiologie, wissenschaftliche Werkstätten und das Zentrum für Medizinische Forschung II für den nichtklinischen Bereich. Darüber hinaus sind Lehrflächen für bis zu 1.200 Studierende der Human- und Zahnmedizin sowie Gesundheits- und Pflegewissenschaft entstanden. Der MED CAMPUS bietet 800 Arbeitsplätze für Professoren und Dozenten, Forscher und Mitarbeiter in der Verwaltung.
Vernetzung von Lehr-, Forschungs- und Kommunikationskompetenz
Bei der Begehung sehen die Teilnehmer, dass der MED CAMPUS unmittelbar mit den klinischen Einrichtungen (LKH-Univ. Klinikum Graz) und dem neu entstandenen Zentrum für Wissens- und Technologietransfer in der Medizin (ZWT) vernetzt ist. Das "Networking" soll positive Effekte für die Patientenversorgung schaffen, die Zusammenarbeit von klinischem- und nichtklinischem Bereich sowie von Wirtschaft und Wissenschaft fördern.
Da der MED CAMPUS Mitte Oktober 2017 offiziell eröffnet wird, findet die Besichtigung dieses Jahr kurz vor Bezugsende statt.
Bauherrenaufgabe, Betreiberkonzept und Projektabwicklung
Am ersten Tag des Forums erläutert CAMPUS-Direktor, Univ.-Prof. Dr. Hellmut Samonigg, die Bauherrenaufgabe für die Umsetzung und die Entstehung des Projekts MED CAMPUS. Die Teilnehmer erfahren u.a. wie die Zusammenführung von Einzelstandorten an einen Ort und die Neuorganisation der Medizinischen Fakultät erfolgt ist. Anschließend gibt Prof. Arch. Dipl.-Ing. Roger Riewe Antworten auf die Anforderungen an die bauliche Umsetzung. Frau Mag. Anke Dettelbacher (M. Sc.), stellt in ihrer Funktion als Geschäftsführerin dann das Zentrum für Wissens- und Technologietransfer in der Medizin (ZWT) als Gebäude für die Forschungsförderung vor. Vor der mehrstündigen Besichtigung des MED CAMPUS am Nachmittag erläutert Dr. Heinekamp, Geschäftsführer der dr. heinekamp Labor- und Institutsplanung GmbH, das Laborkonzept des MED CAMPUS im Hinblick auf Anforderungen an Diagnostik und Forschung.
Im Anschluss haben Teilnehmer und Referenten, beim Besichtigungsrundgang, Gelegenheit zum intensiven Austausch, bevor es zu unserer Abendveranstaltung in den zweitältesten Gasthof der Steiermark, dem Restaurant Krebsenkeller, in der Grazer Kunstmeile geht.
Tag zwei des Forums eröffnen die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), die Bauherrin und Eigentümerin des MED CAMPUS. Sie erläutert Aufgaben der BIG und die Projektabwicklung in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Graz. Es folgen weitere Vorträge zum "Betreiberkonzept MED CAMPUS" von DI Heinrich Schober. Anschließend referiert Dr. Heinekamp zum Thema "Logistik – Die unterschätze Aufgabe".
Den Abschluss des diesjährigen Forums bildet ein Vortrag von Prof. Arch. Dipl.-Ing. Riewe über die "Architektur vor und hinter den Bergen".
Zielgruppe
Das Forum Laborbau richtet sich an Architekten, Laborbauer, Betreiber, Nutzer, Techniker und Behördenvertreter, die sich über den neuesten Stand der Technik im Labor informieren und Planungsfehler sowie Zielkonflikte vermeiden wollen. Es ist eine Kooperationsveranstaltung der Dr. Klinkner & Partner GmbH mit der dr. heinekamp Labor- und Institutsplanung GmbH. Das Team von Dr. Heinekamp übernimmt die fachliche Führung während der Besichtigung.
Besichtigt werden im MED CAMPUS:
- Zentrum für Wissens- und Technologietransfer in der Medizin ZWT
- Architektur
- Pathologie
- Standardlabormodul
- Technikzentrale
Weitere Programminformationen finden Sie unter: www.laborbau.de
Forum Laborbau 2017, 21. - 22. September, A-Graz